Im Jahr 1980 wurde bei der DBP die Gesprächsdauerabhängige Erhebung der Gebühren für Ortsgespräche eingeführt. Sie wird als Zeitzählung im Ortsdienst (OZZ) bezeichnet.
Zu diesem Zweck wurden kleine universelle Platinen entwickelt, die sich in den vorhandenen 1. Gruppenwählern leicht nachrüsten ließen.
Diese Platinen wurden im EMD System 55, 55v und im System 50 nachgerüstet. Noch vereinzelt vorhandene ältere Systeme wurden zu diesem Zeitpunkt enggültig ausgemustert.
Mit dieser Umbaumaßnahme wurde auch erstmals im großen Stil die Elektronik in der Ortsvermittlungstechnik eingebaut.
Zur Realisierung der OZZ wurden in der OVSt folgende Techniken eingesetzt.
- Zentrale Zeittaktgeber (EZTGO)
- Teilzentralen Signalzusätze (SZS)
- Leitungsindividuelle Zählzusätze (ZZS)
- Tarifumschaltung Zentrale Tarifumschalteeinrichtung (TUEO)
- alternativ Taktfernübertragungseinrichtungen
- Prüf- und Überwachungs- bzw. Störungssignalisierungseinrichtungen