1944 März:
Die unter Kaiser Wilhelm den II. erbaute Hauptpost wurde im Krieg durch einen Fliegerangriff im März 1944 vollkommen zerstört. Der Post- und Fernmeldebetrieb kam vollständig zum Erliegen.
Das rechte Bild zeigt den vollständig zerstörten Fernsaal des Fernamtes in Frankfurt.
Bereits nach 4 Wochen konnten in Notämtern wieder Ferngespräche geführt werden. Nach der Kapitulation musste dieser Notdienst eingestellt werden, und erst im September 1945 durfte der zivile Ferndienst mit einigen Orten der näheren Umgebung wieder aufgenommen werden.
Es standen jedoch nur 5 Fernleitungen zur Verfügung standen. Es wurden dann unter schweren Bedingungen nach und nach wieder Fernplätze eingerichtet. Im November 1945 konnten täglich ca. 800 Ferngespräche abgewickelt werden. Durch die große Raumnot musste derr Fernverkehr zeitweise an 5 verschiedenen Standorten abgewickelt wurde.
Es konzentrierte sich der Ferndienst immer mehr auf das Grundstück an der Zeil (Hansa Bau). Im Jahr 1947 wurden 6o Fernplätze im Erdgeschoß dieses Gebäudes aufgebaut