 In der folgenden Beschreibung sind einige besondere Schaltvorgänge dar gestellt, wobei ein besonderer Wert auf das Zusammenwirken der einzelnen Einrichtungen gelegt worden ist. Alle für das Verständnis der Schaltung nicht erforderlichen Stromkreise und Kontakte wurden weggelassen.
Belegung aus verschiedenen Netzebenen
In rechten Bild sind die zur Erläuterung der Vorgänge, die erforderlichen Stromkreise auszugsweise dargestellt. Der MWmU ist für die Belegung aus verschiedenen Ebenen eingangsseitig mit zwei getrennten c-Adern ausgestattet.
Belegungsstromkreis (Schaltungsauszug)
Die Belegung aus der höheren Netzebene erfolgt über die c1-Ader, wobei zunächst das II-Relais anspricht und anschließend erst das om Belegungsrelais C 1. Der Widerstand 11 dient in diesem Stromkreis zum Abgleich des Leitungswiderstandes mit Rücksicht auf die vorliegenden EMD oder HDW Wahlstufen.
Durch die Anschaltung der hochohmigen Wicklung des C 1 Relais an die gemeinsame Belegungsader werden beide c-Eingänge gegen weitere Belegung gesperrt.
Nach Aufprüfen des MWmU auf die Anrufübertragung eines freien Abfrageplatzes (durch t-Kontakt in der c-Ader gekennzeichnet) spricht P im MWmU und C in der Anrufübertragung an.
Der p-Kontakt im Kennzeichnungsstromkreis lässt die über c 1 Kontakt angelegte Erde auf die d-Ader wirken und das über c Kontakt an Spannung gelegte X-Relais ansprechen. Dieses schaltet mit seinem Kontakt die Anruflampe Al 1 am Platz ein als Kennzeichen, dass ein Anruf aus der übergeordneten Netzebene vorliegt.
Bei Belegung des MWmU über die c 2-Ader spricht zusätzlich das C 2-Relais an, Dieses bewirkt eine Umschaltung des Kennzeichnungsweges über die e-Ader, wodurch an Stelle von X- das Y-Relais anspricht.
Dadurch wird die zweite Anruflampe Al-2 am Platz zum Aufleuchten gebracht. Diese Unterscheidung ist notwendig, damit die Beamtin weiß, ob gegebenenfalls die Anfrage durch Betätigen der Zähltaste als gebührenpflichtig gekennzeichnet werden muss.
Die Belegung des MWmU kann durch den n-Kontakt verhindert werden, wenn das zugehörige Wartefeld voll belegt ist oder aus anderen Gründen eine Sperrung notwendig wird.
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