 Im Fernsprechwesen werden die Verbindungskabel zwischen den Vermittlungsstellen im Weitverkehr als Fernleitung bezeichnet.
Bis zum Jahr 1912 wurden die Fernleitungen für das Fernsprechwesen fast nur über oberirdische Freileitungen hergestellt. In Jahr 1909 kam es in einem strengen Winter und einer extremen Wetterlage (Vereisung, Schnee, Sturm und Raureif) dazu, dass an der Fernleitung Berlin - Magdeburg reihenweise die Masten brachen und umfielen.
Es gelang trotz größter Anstrengungen und dem Einsatz von vielen Mitarbeitern erst nach Monaten, die Schäden an diesen Leitungen zu reparieren.
Dieses extreme Ereignis gilt als Auslöser, dass Pläne entwickelt wurden um den Weitverkehr durch unterirdische Weitverkehrskabel fortzuführen.
Das rechte Bild zeigt ein Muster vom bekannten Rheinlandkabel das als Fernkabel (Fernleitung) diente.
Mehr zu dem Rheinlandkabel siehe: Fachbuch Beschreibung Rheinlandkabel.
Abkürzungen von Fernleitungen:
- Fl = Fernleitung
- HFl = Hauptfernleitung
- ZFl = Zubringer Fernleitung
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