Haken- oder Gabelumschalter | ||
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![]() Der Hakenumschalter oder Gabelumschalter hat die Aufgabe bei einem nicht benutzten Fernsprecher den Rufstromkreis und bei Benutzung den Sprechstromkreis zu schließen. Das rechte Bild zeigt einen älteren Hakenumschalter in seinen zwei möglichen Schaltstellungen. Es handelt sich dabei um einen Schalter oder einen Umschalter mit mehreren Kontaktfedern. Er wird durch das Gewicht des Fernhörers oder Handapparates betätigt. Der Name Hakenumschalter trifft nur bei älteren Wandapparaten oder Münzfernsprechern zu. Bei moderneren Tisch- und Wandapparaten wird der Handapparat (Hörer) in einen mit zwei gabelförmigen Ansätzen versehenen Ständer gelegt. Diese Ausführung wird dann als Gabelumschalter bezeichnet. Bei einer anderen Bauart steht die Gabel fest und der aufgelegte Handapparat drück auf einen Stift, wodurch die Kontakte für die Umschaltung betätigt werden. Bei allen diesen Konstruktionen ist der Schalthebel mit einer straffen Feder versehen, der beim Abheben des Handapparates (Hörer) eine sichere Umschaltung und eine gute Kontaktgabe gewährleistet. Sie Schaltungen in den einzelnen Stromkreisen mittels eines Haken- oder Gabelumschalters sind je nach Modell verschiedenartig gelöst. Bei vielen Schaltungen in einem Telefon wird schaltungstechnisch gar kein Umschalter (Wechselschalter) im technischen Sinne verwendet. Oft werden nur Arbeitskontakte verwendet. Die Bezeichnung Umschalter ist aber beibehalten worden. Bekannte Abkürzungen in Stromlaufplänen:
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![]() Das Bild zeigt aus der Telefonstation Reiner Modell 1892 den Hakenumschalter und den Kurbelinduktor. Bildquelle: Oberpfälzer Telephonmuseum | ||
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