 Hier geht es zur Bildersammlung Fernmeldetechnik in Schweden
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1876: Der Erfinder Ericsson gründete die Firma Ericsson in Stockholm.
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1880: In Stockholm wurden die ersten Fernsprecher eingerichtet.
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1881 1.September: Eröffnung des ersten staatlichen Fernsprechnetzes. Am Ende des Jahres waren 32 Teilnehmer angeschlossen.
Es entstanden in dieser Zeit viele Privatgesellschaften. Es wurden überall Netze eingerichtet. Diese Netze waren technisch ganz unterschiedlich aufgebaut und hatten keine Verbindung untereinander.
Tabelle mit der Entwicklung der staatlichen Netze:
Jahr |
Ortsnetze |
Sprechstellen |
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1883 |
5 |
1.554 |
1886 |
15 |
5.705 |
1888 |
148 |
12.864 |
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1885: Es bestanden in Schweden folgenden Netze: - 13 staatliche Ortsnetze - 50 private Ortsnetze - 420 Netze von Einwohnergenossenschaften
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1889: Die Telegrafenverwaltung beginnt mit dem Bau von Fernleitungen und mit dem Aufkauf von den privaten Netzen.
Tabelle Netzentwicklung in Schweden von 1890 - 1915:
Jahr |
staatlich |
privat |
Genossenschaft |
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1890 |
126 |
35 |
208 |
1895 |
129 |
12 |
152 |
1900 |
150 |
5 |
28 |
1905 |
154 |
4 |
22 |
1910 |
153 |
2 |
10 |
1915 |
150 |
3 |
15 |
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1915: Fast ganz im Süden von Schweden wird in Landkrona das erste halbautomatische System eröffnet das bis 1927 in Betrieb war.
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1918: Das größte private Netz der Stockholm Telephone Company wird vom Staat aufgekauft. Der Fernsprechdienst wurde in größerem Umfang ab diesem Zeitraum praktisch nur noch vom Staat durchgeführt. Das letzte von den restlichen 15 kleinen Netzen wurde im Jahr 1964 vom Staat gekauft. Die Anzahl der Sprechstellen in den privaten kleinen Netzen war unbedeutend.
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1919: Errichtung einer Testanlage mit dem automatischen System nach Hultman-Ericsson.
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1921 14/15. Mai: Brand in der Vermittlungsstelle in Karlstad.
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1924: L. M. Ericsson entwickelt ein eigenes Wählsystem mit dem Kulissenwähler. Dieses löst bis 1927 das erste halbautomatische System ab.
In Stockholm wird am 13. Januar das erste System AGF 500 für 5.000 Teilnehmer eröffnet.
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1926: Das erste Amt mit Crossbar (Koordinatenschalter) wird in Sundsvall eingerichtet. Es handelt sich dabei um eine eigene Entwicklung der staatlichen Verwaltung.
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1927: In Stockholm ist bereits die zweite automatische Vermittlungsstelle in Betrieb, in Göteborg wird die erste automatische Vermittlungsstelle eröffnet.
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1930: Schweden hatte 0,5 Mio. Sprechstellen.
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1934: Einführung der automatischen Zeitansage in Stockholm.
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1938 Stockholm: Die vollständige Umstellung auf automatische Vermittlungsstellen im Ortsdienst wurde abgeschlossen. Stockholm hatte jetzt 7 Vermittlungsstellen mit 136.000 Anschlusseinheiten.
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1942: Schweden hat 1 Million Sprechstellen.
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1942: Brand in Vermittlungsstelle Västerås
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1955: Brand in der Vermittlungsstelle in Karlstad
Tabelle Hauptanschlüsse von 1989 bis 1994:
Jahr |
Hauptanschlüsse |
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1989 |
5.600.959 |
1990 |
5.715.985 |
1991 |
5.848.700 |
1992 |
5.948.050 |
1993 |
6.068.482 |
1994 |
6.191.352 |
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